Hände und Körper nähern sich einander, berühren sich und
geben der Sehnsucht nach Nähe Ausdruck
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Berührungen
Nachdem sich Karina Wellmer-Schnell zunächst den verschiedenen klassischen Materialien wie Holz (Installation 'Sehnsucht', 1993), Gips, Bronze und Leder ('Die Amazone', 1994) gewidmet hatte, verwendete sie schließlich handgeschöpftes Papier und andere Papierarten. ('Großes Mädchen mit Maske', 1995).
»»» Ausstellungszyklus 'Berührungen' (1996-97).
"Reflexion über das Beziehungsgeflecht von Berührung, Verletzung, Abwehr, aber auch von Geborgenheit, Wärme, Schutz ist von diesen Arbeiten denkbar. Dieses unscheinbar graue, rohe und zugleich empfindliche Material mit seiner rauhen Oberfläche, aus Altpapier, Wasser, Leim geschaffen, übt aber darüber hinaus eine immense haptische Anziehungskraft aus - man möchte die daraus geformten Objekte berühren, vorsichtig tastend."
Monika Spiller, Kunsthistorikerin, Sigmaringen
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