"Begehrt und unerwüncht, geliebt und gehasst, weggeworfen und vermißt" Karina Wellmer-Schnell Stand: © 2013-2014 Wellmer-Schnell Foto: Rolf Schnell >>> aktuelle Ausstellung |
Projekt "Malala's Reise" |
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Der Name Malala steht synonym für eine weltweit aufkeimende Frauenbewegung gegen Unterdrückung, Missbrauch und Missachtung der Rechte von Frauen. Die Bloggerin Malala Yousafzai hat mit Ihrer Rede vor den Vereinten Nationen neue Maßstäbe gesetzt und allen Mädchen und Frauen weltweit Mut gemacht Frauen sind begehrt und unerwünscht, sie werden geliebt und gehasst, weggeworfen und vermisst - sie sind Mütter, Geliebte und Sklavinnen. - umworben, vergewaltigt oder verbrannt. Warum? Geprägt durch jahrhundertealte Gewohnheiten und Traditionen, familiäre und gesellschaftliche Rituale, festhalten an Bequemlichkeiten, mangelnde Bildung und fehlende Empathie. Die Gesellschaften blockieren sich selbst und schaffen vielfältiges Leid durch ihre überlieferten und fest-haftenden Rituale, Vorprägungen und Vorurteile - und geraten schließlich in eine soziale Schieflage. Dabei können wir uns in Europa nicht selbstzufrieden zurücklehnen: Malala ist überall - auch bei uns im Careè! Kinderprostituituon und Menschenhandel sind auch und gerade in unserer gutbürgerlichen und gut versorgten christlichen Gesellschaft präsenter denn je. Doch was ist das, was insbesondere die Frauen in jahrhunderte dauernde Unterdrückungen und die Gesellschaften in Frustration und Blockaden führt? Welche Wege der Emanzipation führen aus dem Teufelskreis heraus? |
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Meine Arbeiten sollen dazu vor allem Denkanstöße geben und Prozesse in Gang setzen. Die Objekte und Installationen zeigen Schicksale und Aufbegehren, sie sind Dokumente, Erfahrungsspeicher und Verkünder. Sie sollen die Opfer nicht vergessen machen und gleichzetig die Energie des Widerstands herausschreien. |